Ob an der Staffelei oder mobil von Tisch zu Tisch, ob als Überraschungsgast für geladene Gäste oder als Eye-Catcher auf der Messe: Ich bin in jeder Hinsicht flexibel und für jede Situation gerüstet. Die Form meines Einsatzes lässt sich, auch ohne Absprache, vor Ort an jede Gegebenheiten anpassen.
Produktpräsentation mit Buffet, 800 Personen: Nach der Präsentation der neuesten Highlights werden die Gäste mit Sekt zum Dinner empfangen. Mit der mobilen Zeichenplatte bewege ich mich durch die Menge und gehe auf die Gäste zu und die Gäste auf mich ... und untereinander: “Zeigen Sie mal!”. Nach dem Hauptgang kommen die Gäste an die Staffelei, die zwischen weiteren Aktionsständen platziert ist. Die Bilder werden mit leicht ablösbaren Haftgummies an einer freien Wänd exponiert. Wer nach Hause geht, nimmt sein persönliches Portrait als Erinnerung von der Wand und nimmt es gutverpackt im vorbereiteten Pappumschlag mit.
Der Saal ist abgedunkelt. Die Beleuchtung für mich wurde nicht eingeplant.
Meine Halogenbeleuchtung ist innerhalb von 5 Minuten installiert.
Drei Manager des Gastgebers versuchen charmant, aber vergeblich, die Delegation des wichtigsten Kunden aus JAPAN an die Aktionsstände zu bewegen. Manager zu Otto: “Wir haben ein Problem . . . !”
Ich zeichne noch alle Personen, die bereits auf ein Portrait warten und komme mit der mobilen Platte an den Tisch der zurückhaltenden japanischen Gäste. Die Japaner lachen über alle Ohren – besuchen die Aktionsstände – Abend gerettet.
Tagungsessen, Buffet, 200 Vertriebspartner: Sobald alle Gäste sitzen, beginne ich, mit der mobilen Zeichenplatte an die Tische zu gehen und erst einmal 1-2 Personen pro Tisch zu zeichnen. Ich teile mir die Arbeit so ein, dass ich bis nach dem Dessert an jedem Tisch einmal gewesen bin (Buffet ca.1½ Std.). Die Bilder werden direkt gerollt und dem Gast überreicht.
Noch vor dem Dessert werde ich von begeistert-belustigten Gästen umringt.
Ich zeichne noch kurz an den letzten beiden Tischen, damit auch diese sich nicht vernachlässigt fühlen und steige auf die bereits vorbereitete Staffelei um. Alle Gäste können zuschauen und sich bis zum Abwinken amüsieren.
Geburtstagsdinner, 6-Gänge-Menü, 50 Gäste: Beim Empfang werden schon mal die ersten 20 Gäste mit der mobilen Zeichenplatte skizziert, die anderen Zeichnungen werden zwischen den Speisefolgen angefertigt. Während den Showeinlagen lege ich die Bilder in die vorbereiteten Passepartouts ein. An Pinnwänden werden die Bilder aufgehängt und nach dem Dessert von den Gästen begutachtet: “Kuck mal, die alte Gräfin Krallenstein – hääärlisch!” Beim Nachhausegehen nimmt jeder sein Bild mit.
Frau Gräfin von Krallenstein entsetzt: “Was ist das, so sehe ich doch nicht aus!”
Ich zeichne das gleiche um 30 Jahre verjüngt. Die Gräfin: “Gott, ist das schön!” Alle schmunzeln. Otto: “Ich hoffe, Sie verzeihen mir?” Gräfin: “Sie müssen halt noch üben! Sind Sie Student?” Otto: “Ein wahrer Künstler studiert sein ganzes Leben lang!”
Fachmesse, 120 geladene Kunden werden tägl. erwartet: Mein Einsatz beschränkt sich hier ausschließlich auf geladene Besucher im abgeschirmten Bereich, denn mit den erwarteten 120 Gästen am Tag bin ich gut ausgelastet. Gleich neben der Bar ist meine Staffelei platziert. Die Bilder werden im Pappumschlag überreicht. Die Karikaturen dienen hier hervorragend als Auflockerung und als besondere Wertschätzung an die Messestandbesucher. Nutzen Sie Ottografie auch als eleganten Gesprächsabschluß mit dem: “Jetzt haben wir noch etwas Schönes für Sie”-Effekt! Und schon hat Ihr VK-Repräsentant Zeit für neue Kontakte: Sie können sicher sein, Ihr Kunde ist bei mir in besten Händen.
Zum geplanten Ende der Einsatzzeit um 16.00 Uhr kommt gerade noch eine Delegation mit 15 Ingineuren eines wichtigen Kunden aus Schweden, die unbedingt noch gezeichnet werden sollen.
Das ist leicht arrangiert. Mit 100 Euro für die Folgestunde sind alle ottografiert.
Am letzten Messetag ist ab 14.00 Uhr nur noch gähnende Leere in den Gängen. Die Messecrew ist auch schon portraitiert.
Die Einsatzzeit wird einfach gekürzt um 2 Stunden. Das ist hier mit einer Ersparnis von 200 Euro verbunden.
Fachmesse, neben ca. 30 Kunden/Tag wird ein starker Durchlauf an Laufpublikum erwartet, deren Aufmerksamkeit es zu gewinnen gilt. Die Karikatur-Aktion soll neben Kundenbindung vorallem Kundenneugewinnung bewirken. Ich zeichne deshalb im bestfrequentierten Frontbereich (als “Streetworker”). Hier kommt es auf Eye-catch, Action und ggf. Produktplazierung an: Alle 15 Minuten weise ich beispielsweise in Kürze auf Produktbesonderheiten hin und lade zu einem Informationsgespräch am Messestand ein. Gelegentliche Ganzkörperkarikaturen und Sprechblasen mit Produktbezug (Briefinggespräch erforderlich) vermitteln die Werbebotschaft. Frustrierende Schlangenbildung vermeide ich auf Wunsch durch spontane Auswahl von “Charakterköpfen”. Dahinter verbirgt sich allerdins die Bevorzugung von “potentiellen Kunden”, also Besuchern, die nach Business aussehen und keine Zeit haben, sich in eine Warteschlange zu stellen. Besucher, die sich als Kunden beim Standpersonal vorgestellen, werden mir von den Damen und Herren des Messeteams vorgestellt und können sofort bevorzugt werden. Kundenneugewinnung kann zusätzlich durch einen Fachberater unterstützt werden, der wartende Besucher und Schaulustige zwanglos in Smalltalks verwickelt und potenzielle Kunden herausfiltert.
Drei schrullige Herren mit Plastiktüten behaupten, sie wären Kunden und möchten ebenfalls den bereits länger wartenden Zuschauern vorgezogen werden.
Ich bitte die Herren höflich, sich an das Messeteam zu wenden.
Schulung der Vertriebspartner, 60 Personen: Der Endkunde möchte, dass jeder Teilnehmer eine Portraitkarikatur als persönliches Geschenk mitnehmen kann. Um den Erinnungswert zu steigern, bedrucke ich das Zeichenpapier dezent mit Logo und Widmung des Gastgebers.
Der Schulungsraum ist für die Präsentation an der Leinwand abgedunkelt. Die Sitzplätze sind aufgereiht wie im Kino. Bei derart schwierigen Lichtverhältnissen und über eine größere Distanz als 2m kann ich die Qualität, die von mir erwartet wird, nicht erfüllen.
Zum Glück habe ich Digitalkamera und Notebook dabei. Noch während des Empfanges werden alle Gäste fotografiert und während der Vorträge vom Bildschirm portraitiert. Rechtzeitig zur Nachmittagspause hängen alle Gäste - Verzeihung - alle Portraits - an einer Pinnwand. Der “Selbstfindungsprozess” an der Pinnwand wird zum vergnüglichen Tumult . Nach der Tagung nehmen die Gäste Ihre Bilder gutverpackt in vorbereiteten Pappumschlägen nach Hause.
Der Auftraggeber blickt zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung und bucht noch am Folgetag 7 weitere Tagungstermine in anderen Bundesländern.
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